Ulrich Schütte



Lieder der Rheinromantik

Dichterliebe op.48

Schumann, Liszt, Mendelssohn, Beethoven

interpretiert von Ulrich Schütte (Bassbariton), Jürgen Glauß (Klavier)

erschienen November 2002

Pressestimmen:

...so gerät diese "Dichterliebe" zu einer der interessantesten und der Dichtung entsprechenden, die man je auf Einspielungen vernommen hat, deren es ja wahrhaftig nicht wenige gibt...
Schütte und Glauss machen diese "Rheinreise" zu einem literarisch-musikalischem Feinschmecker-Menü, das auch aufnahmetechnisch klar und präsent ausgefallen ist.

Köln-Bonner Musikkalender (Nov. 2002)


Wie in Erz gegossen klingt das Lied vom großen Dom im heiligen Köln

Rheinromantik Lieder mit Ulrich Schütte

"In all die Lust hinein" fährt Schumanns (oder Robert Reinicks) Schifflein am Sonntagmorgen auf dem Rhein, "da singt's und jubelt's drein." Ulrich Schütte, der Sänger, welcher in dieser Region lebt, der täglich auf den Drachenfels blickt, scheint berufen wie wenige, diese Stimmung wiederzugeben. Dabei bildet der schlichte, schwärmerische Volkston in der Auswahl einer neuen CD mit dem Titel "Lieder der Rheinromantik" eher die Ausnahme. In Schumanns Zyklus "Dichterliebe" (op. 48), in dem der große Strom übrigens eher am Rande thematisiert wird, steigert sich der einfache lyrische Ansatz direkt in eine zarte Ekstase, die Verzückung der fiktiven Blumen und Nachtigallen bleibt ohne jede Ironie. Munterkeit wechselt mit innigem Schmerz und der zarten Erregung beim Gedanken an den einstigen Kuss. Wie in Erz gegossen klingt das Lied vom großen Dome im heiligen Köln. "Und wenn das Herz auch bricht", Ulrich Schütte bewahrt immer einen edlen, warmen Ausdruck, aller Zwiespalt verharrt in Schönheit.
Außer dem Zyklus sind anschließend einzelne Lieder von Schumann, Mendelssohn, Liszt, Schoeck, Beethoven, Reißiger und schließlich Carl Loewe zu hören, der das Siebengebirge auf einer Schiffsreise von Düsseldorf nach Mainz wahrgenommen hat, was ihn zu der Komposition "Der Drachenfels" inspirierte.
Jürgen Glauß am Klavier ist ein sehr einfühlsamer Begleiter, sein Spiel trägt aber durchaus eigenes Profil, er arbeitet den poetischen Charakter des Klaviersatzes heraus, dies insbesondere bei den manchmal langen Nachspielen.
Lieder der Rheinromantik. Mitra Digital CD 16373.

General Anzeiger Bonn (Norbert Stich)


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